Die wohl längste JHV ...

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… in der knapp 40-jährigen Vereinsgeschichte der SCUG Bogenschützen wird die des Jahres 2016 gewesen sein.

"Ich hatte eher mit einem Teilnehmerrekord gerechnet als mit einer Marathon-Sitzung", stellte Abteilungsleiter Ralph Kunath überrascht fest. Denn schließlich hatte er mit der Verlegung des Jugendtrainings und einer beabsichtigten Beitragserhöhung sowie einem Antrag, der "eine dringend notwendige bessere Vertretung der Jugend" forderte, mindestens drei spannende Themen im Gepäck. Für ersteres schien sich kein Betroffener so wirklich zu interessieren. Insbesondere von den Mitgliedern der Altersgruppe 10 - 14 Jahre glänzten alle - tatsächlich alle - mit Abwesenheit. Um so heftiger wurde dieses Thema jedoch unter den anwesenden Erwachsenen und Jugendlichen ab 15 Jahren diskutiert.

Wie erwartet enthielt auch die beabsichtigte Beitragserhöhung umfangreichen Diskussionsstoff. Geduldig ließ die Abteilungsleitung sämtliche Wortbeiträge zu und erhielt schließlich die einheitliche Zustimmung aller stimmberechtigten Mitglieder für das Vorhaben. Gleiches geschah zum Thema Jugendtraining.

Die Notwendigkeit zur Verbesserung der Jugendvertretung bei den SCUG Bogenschützen wurde - wiederum mehr von den Erwachsenen - heftig und kontrovers diskutiert. Letztlich wurde der Antrag auf das nächste Jahr vertagt in dem turnusgemäß Neuwahlen, so auch die Wahl des Jugendsprechers, stattfinden.

"Auch wenn es diesmal ein Sitzungsmarathon war, es war notwendig, dass jeder zu Wort kam“, rechtfertigt Kunath sein Vorgehen. Die aktivsten Mitglieder waren anwesend. Die, die regelmäßig auf dem Trainingsplatz zu beobachten sind sowie die, die regelmäßig an Bogenturnieren teilnehmen und auch die, die zuverlässig an Arbeitseinsätzen teilnehmen und die Vereinsveranstaltungen beleben. „Wenn diese Mitglieder kein Gehör finden sollen, welche dann?“, fragt sich der Abteilungsleiter und fügt jedoch hinzu: „Nochmals brauchen wir das in dieser Ausführlichkeit hoffentlich nicht mehr".